Neubau zweier Fußgängerbrücken für die Landesgartenschau Gießen/Hessen

Neubau zweier Fußgängerbrücken für die Landesgartenschau 2014 in Gießen, Hessen Brücke über den Schwanenteich und Brücke an der Wissenschaftsachse

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Projektdaten

1. Preis im eingeladenen Realisierungswettbewerb 2011

  • Bauherr LGS Gießen 2014 GmbH / Magistrat der Stadt Gießen
  • Architekt Kolb Ripke Architekten Planungsgesellschaft mbH mit Geskes + Hack Landschaftsarchitekten
  • Daten Spannweiten 50m und 38m | Breiten: 3,1m und 4,0m
  • Herstellungskosten 390.000 €
  • Leistungsumfang Wettbewerbsentwurf, §49 HOAI 2009, Lph 1-6
  • Planungszeit 2011-2012
  • Bauzeit 2013-2014

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Neubau zweier Fußgängerbrücken für die Landesgartenschau Gießen/Hessen

Projektinformation
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Projektpartner
Kolb Ripke Architekten

Geskes.Hack Landschaftsarchitekten

 

Neubau zweier Fußgängerbrücken für die Landesgartenschau Gießen/Hessen

Die Universitätsstadt Gießen wird im Jahr 2014 die 5. Landesgartenschau in Hessen, auf dem Gelände der Wieseckaue, ausrichten.

Der Siegerentwurf des landschaftsarchitektonischen Wettbewerbs sieht zwei Fuß- und Radwegebrücken zur städtebaulichen Vernetzung des Areals der Landesgartenschau mit der Stadt vor. Die geplante Wissenschaftsachse wird durch das eine Brückenbauwerk fortgeführt, das andere ersetzt die provisorische Querung des Schwanenteichs durch ein gestalterisch durchgängiges Brückenbauwerk.

Ausgehend vom Leitgedanken ein Bauwerk entstehen zu lassen, das sich in seiner gestalterischen Präsenz zurücknimmt, wurden architektonische Gesten, sowie Tragwerk und Konstruktion auf ein Minimum reduziert. Die Brücken werden jeweils in vier Felder mit gleicher Stützweite unterteilt. Die Gehwegplatte wird in Spannbeton ausgeführt um die Bauhöhe soweit wie möglich zu reduzieren. Betonfertigteile werden seitlich zur Herstellung einer geraden und filigranen Ansichtskante eingesetzt. Der vertikal gegliederte Handlauf wird in die Fertigteile einbetoniert. Aufgelagert wird die Brücke auf drei Pfeilerscheiben. Der tragende Querschnitt des Überbaus besteht aus einer massiven Platte von mindestens 32cm Bauhöhe. Der Mittelbereich hat eine tragende Breite von 2,00m. Darüber hinaus werden auskragende Beton-Fertigteile mit dem tragenden Überbau monolithisch, aber in Längsrichtung nicht tragend gefügt.

Um den Überbau mit der gewünschten Schlankheit auszubilden werden die Spannweiten optimiert und der Überbau vorgespannt.

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