S-Bahnhof Südkreuz, Berlin

S-Bahnhof Südkreuz (ehemals Papestraße), Berlin

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Projektdaten

  • Bauherr Deutsche Bahn Station & Service
  • Architekt JSK Architekten
  • Daten BRI 110.000 m³ | BGF 9.950 m²
  • Herstellungskosten 15 Mio. €
  • Leistungsumfang § 64, Lph 1-6
  • Planungszeit 2002-2003
  • Bauzeit 2004-2006

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S-Bahnhof Südkreuz, Berlin

Projektinformation
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Projektpartner
JSK Architekten

 

S-Bahnhof Südkreuz, Berlin

Als letzter zu realisierender Fernbahnhof der Deutschen Bahn im so genannten Pilzkonzept ist der Ausbau des ehemaligen Bahnhofs Papestraße 2006 fertig gestellt worden. Diese Realisierung erfolgte innerhalb des Investitions­programms „Verkehrsprojekte Deutsche Einheit“.

Die städtebauliche Figur des Bahnhofs Südkreuz ergibt sich aus der schiefwinkligen Überschneidung der beiden anzuschließenden Bahntrassen. Die untere Gleisebene des Regional- und Fernverkehrs wird durch die S-Bahn-Trasse überbaut, die so zur Verteilerebene wird. Die Haupthalle der S-Bahn stellt durch ihre transparente Glashülle und den beiden Eingangshallen im Osten und Westen die Verbindung zwischen den beiden Bereichen her.

Das Tragwerk der S4-Haupthalle besteht aus zwei gestapelten Trägerrostsystemen. Die Dachfläche mit insgesamt knapp 50 x 190m wird getragen von gevouteten Hauptträgern in Längs- und Querrichtung bis zu den Orten, die aus den geometrischen Zwängen des Unterbaus bzw. aus sicherheitsrelevanten Überlegungen festgelegt sind.

Die Spannweiten ergeben sich dabei mit ca. 25,50m in Querrichtung und 29,50m in Längsrichtung. Auskragungen bis 11,90m waren am Rand zu überspannen. Über dem Hauptträgerrost ist ein quadratischer Sekundärrost angeordnet, der die Gebäudehülle selbst trägt. Die Fassaden sind dabei über einen in ihrer Ebene liegenden Fachwerkverband von den Hauptträgern abgehängt.

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