„Panta Rhei“ Forschungszentrum der BTU Cottbus

„panta rhei“: Forschungszentrum für Leichtbauwerkstoffe der BTU Cottbus

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Projektdaten

  • Bauherr Panta Rhei gGmbH
  • Architekt kleyer.koblitz.architekten
  • Daten BRI 41.000 m³ | BGF 4.000 m² | HNF 3.500 m²
  • Herstellungskosten 8,50  Mio. €
  • Leistungsumfang  § 64, Loh 1-6, § 78, Loh 1-4, Ausbaustatik
  • Planungszeit 2000-2001
  • Bauzeit 2001 

Landesbaupreis Brandenburg 2002

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„Panta Rhei“ Forschungszentrum der BTU Cottbus

Projektpartner
kleyer.koblitz.architekten

Projektinformation
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„Panta Rhei“ Forschungszentrum der BTU Cottbus

Auf dem Campus der BTU in Cottbus ist ein Forschungsinstitut entstanden, das die Synergieeffekte von Universitätslehre und unternehmerischer Wirtschaftsnähe nutzen soll.Das innovative Forschungskonzept der Betreiber sollte durch eine progressive Architektursprache visualisiert werden. Die räumliche Struktur des Gebäudes soll offene Prozesse von Forschung und Kommunikation befördern. Auf einer Grundfläche von ca. 72 x 38m und mit einer maximalen Höhe ca. 13,5m ist dabei ein Baukörper als Forschungshalle mit eingeschobenem, dreigeschossigen Büro- und Labortrakt entstanden. Der Labortrakt ist unterkellert.

Die gewählte Form der Halle, welche inzwischen als Logo für die Forschergruppe „panta rhei“ dient, ist für die Tragwirkung der Rahmenkonstruktion ungünstig. Ziel des Tragwerksentwurfs war es, die Momentenbeanspruchungen des sehr unsymmetrischen Rahmens auszugleichen, z.B. durch die Bestimmung der Lage des Montagegelenks und durch Abhängung der oberen Decken von der kurzen Seite.

Gekrümmte, leicht geneigte Dreigelenk-Stahlrahmen mit zusätzlichen Mittelstielen in einem engen, fortlaufenden Raster werden durch zwei Treppenhaustürme ausgesteift. Die Kopplung erfolgt über ein liegendes Fachwerk in der Dachebene. Die massiven Kerne sind im ebenfalls massiven Kellergeschoss aus WU-Beton starr eingespannt.

Die beiden Stirnflächen sind großflächig verglast, wobei im Süden die markante Auskragung eines Seminarraums die Eingangssituation an der übergeordneten Campusallee inszeniert. Hinter der Edelstahl-Gewebe-Fassade sorgen Terrassen im Außenraum für kurze Fluchtwege. Hierdurch war es möglich, alle tragenden Bauteile in F30 Qualität auszuführen.

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