Neubau Gymnasium Lutherschule Hannover

Erweiterungsneubau Schulkomplex der Lutherschule in Hannover Nordstadt

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Projektdaten

1. Preis im Wettbewerb

  • Bauherr Landeshauptstadt Hannover
  • Architekt kleyer.koblitz.letzel.freivogel gesellschaft von architekten mbH
  • Landschaftsarchitekt SINAI Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH
  • Leistungsumfang Wettbewerbsbearbeitung | Tragwerksplanung LPh. 1-6, konstruktiver Brandschutz, Bauakustik
  • Planungszeit 2018-2022
  • Bauzeit 2021-2025

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Gymnasium Lutherschule

Projektpartner
kleyer.koblitz.letzel.freivogel architekten
SINAI Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH

Neubau der Lutherschule in Hannover

In Hannoveraner Stadtteil Nordstadt wurde der Erweiterungsneubau der Lutherschule realisiert. Der fünfgeschossige Baukörper mit Untergeschoss hat eine Grundfläche von 26m x 26m. Aufgrund von baurechtlichen Anforderungen wird das Erdgeschoss umlaufend eingerückt und unterstützt so mit seinem kleinen Fußabdruck auch die vielfältigen Durchwegungen des Schulcampus.

Auf ca. 2.350m² Nutzfläche werden die Fünft- und Sechstklässler in modern ausgestatteten Fachgebietsräumen u. a. für Chemie-, Biologie- und Kunst lernen. Im Erd- und 1. Obergeschoss befinden sich der Ganztages- und der Kunstbereich. Im 2. und 3. Obergeschoss befinden sich die Lernhäuser der Jahrgangsstufen und im 4. Obergeschoss die naturwissenschaftlichen Fachräume. Die flexible Nutzbarkeit der Räume, nachhaltige Gebäudetechnik und eine starke architektonische Geste zum Stadtraum waren wichtige Entwurfsbausteine. Die Photovoltaikanlage auf dem begrünten Dach, ein durchdachtes Lüftungskonzept sowie vielfältige Lern- und Aufenthaltsbereiche machen das Gebäude zu einem modernen, zukunftsfähigen Schulbau.

Die Form des skulpturalen Kubus rührt von seiner programmatischen Organisation, denn sämtliche Nutzungen sind um eine Kernzone organisiert, in der sich die notwendigen Treppenhäuser, sowie die Sanitär- und Servicebereiche befinden. Erschlossen wird der neue Baukörper über den Schulhof durch ein großes Foyer im Westen.  Durch das Foyer, das gleichzeitig als Bewegungsraum genutzt werden kann, gelangt man zur Bibliothek und in den Ruheraum, die sich über große Verglasungen zum Vorplatz öffnen. Bei der Fassade handelt es sich in den Obergeschossen um ein Verblendmauerwerk aus Klinkerriemchen die durch regelmäßig angeordnete, große Fensteröffnungen durchbrochen wird. Dieser massiv wirkende Kubus liegt auf einem verglasten Sockelgeschoss auf und scheint so über dem Boden zu schweben.

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